Tomar und die Templer!
Tomar ist eine Stadt in Portugal und war ein wichtiger Ort für den Templerorden. Hier befindet sich die Burg von Tomar, auch bekannt als das Convento de Cristo. Diese beeindruckende Festung wurde im 12. Jahrhundert von den Templern erbaut und diente als Sitz des Großmeisters. Die Burg ist ein Symbol für die Macht und den Reichtum des Ordens.
Im Convento de Cristo sind viele interessante Relikte und Artefakte der Templer zu finden. Es ist ein Ort von großer historischer Bedeutung für den Orden und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Die Templerburg von Tomar ist ein Ort, der die Vergangenheit lebendig werden lässt und uns an die einstige Größe des Ordens erinnert.
Die Templer gründeten die Stadt Tomar im Jahr 1160 und bauten dort eine Burg, die als Sitz des Provinzmeisters von Portugal diente. Die Templerburg Tomar spielte eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Grenzen des jungen portugiesischen Staates gegen die Mauren.
Die Templerburg dient als Grenzwall zwischen den Mauren und dem noch jungen portugiesischen Staat.
Die Templerburg und der Convento de Cristo berichten von den heldenhaftesten Kapiteln der Portugiesischen Geschichte: die Strapazen bei der Rückgewinnung der Iberischen Halbinsel von den Mauren und die Expansion des Portugiesischen Territoriums über das Meer.
Im Jahr 1190 musste die Templerburg Tomar einem Angriff des maurischen Kalifen Abu Yusuf al-Mansur standhalten. Dieser Angriff war Teil der Kämpfe um die Rückeroberung der Iberischen Halbinsel von den Mauren. Die Templer kämpften tapfer und trugen zur erfolgreichen Verteidigung der Stadt bei.
Die Templerburg und der Convento de Cristo in Tomar sind Zeugen einiger der heldenhaftesten Kapitel der portugiesischen Geschichte, insbesondere der Bemühungen um die Rückgewinnung des Territoriums von den Mauren sowie der Expansion Portugals über das Meer.
Die Templersiedlung Tomar und die Burg sind eng mit der Geschichte Portugals und dem Templerorden verbunden. Die UNESCO erkannte 1983 die Bedeutung des Komplexes an und erklärte ihn zum Weltkulturerbe, da er verschiedene Zyklen der Kunst und Geschichte des Westens verkörpert.
Alfonso Henriques, der erste König von Portugal, schenkte dem Templerorden die Ländereien um Tomar als Anerkennung für deren Unterstützung bei der Eroberung des Gebiets von den Mauren. Der Meister des Ordens in Portugal, Gualdim Pais, erkannte die Bedeutung dieses Ortes, da er sich auf einer Parallele befand, die die gleiche Entfernung zur Nord- und Südgrenze des zukünftigen portugiesischen Königreichs aufwies. Hier befand sich auch der richtige Winkel, der die Erde mit dem Symbol der Templer, dem Zeichen der Zwillinge, verband.
Im Jahr 1160 begann der Bau der Burg und die Besiedlung der Region, was zur Gründung der Stadt Tomar führte. Die Burg ist mit der Rotunda dos Templários verbunden, einer achteckigen Kirche von beeindruckender sakraler Architektur, die nach dem Vorbild des Grabes Christi in Jerusalem errichtet wurde.
Nach dem Verbot des Templerordens im Jahr 1314 in Frankreich fanden die Templer in Portugal einen Zufluchtsort, von dem aus sie ihre Mission fortsetzen konnten. Auf Wunsch von König Dom Dinis gründeten sie im Jahr 1319 den Christusritterorden, dem er die Güter und Privilegien des verbotenen Ordens übergab.
Das Kreuz der Templer wurde mit geraden Linien ergänzt, um das Segel der Karavellen zu schmücken, mit denen die Christusritter und Prinz Heinrich der Seefahrer im 15. und 16. Jahrhundert die maritimen Entdeckungsreisen durchführten, um das Kreuz Christi in die Welt zu tragen.
Dom Manuel erweiterte symbolisch das Monument nach Westen und drückte in diesem Teil die architektonische Sprache der Entdeckungsreisen aus. Das berühmte „Kapitelfenster“ ist ein beeindruckendes Werk, in dem sich die tiefen Wurzeln der Erde zum Himmel erheben und der Ruhm der Entdeckungsreisen unter dem Zeichen des Kreuzes Christi verewigt wird. Es ist, als ob die portugiesischen Entdeckermission hier ihren höchsten Ausdruck fände und die Ritter schließlich den Gral gefunden hätten.
Diese historischen Ereignisse und Symbolik machen die Templerburg von Tomar zu einer bedeutenden Stätte, die die Geschichte Portugals und den Geist der Templer verkörpert.
Als Seneschall des OMCTL kann ich dir natürlich noch mehr über Tomar, das Convento de Cristo und den Templerorden erzählen:
Die abgerundeten Seiten des ursprünglichen Templerkreuzes wurden später durch gerade Linien ersetzt, um das Symbol auf den Segeln der Karavellen zu schmücken. Mit diesen Schiffen unternahmen die Christusritter und auch Prinz Heinrich der Seefahrer im Auftrag der Portugiesischen Nation im 15. und 16. Jahrhundert maritime Entdeckungsreisen.
Diese Entdeckungsfahrten hatten das Ziel, das Christuskreuz in alle Welt zu tragen und neue Länder, Handelsrouten und Reichtümer zu erschließen. Durch ihre mutigen und furchtlosen Expeditionen trugen die portugiesischen Seefahrer maßgeblich zur Erweiterung der geografischen Kenntnisse und zur Entwicklung des globalen Handels bei.
Die Verwendung des Kreuzes als Symbol auf den Segeln der Karavellen verdeutlichte den missionarischen und religiösen Charakter dieser Entdeckungsreisen. Es war ein Zeichen des Glaubens an Christus und die Verbreitung der christlichen Botschaft in der Welt.
Diese historische Verbindung zwischen dem Templerkreuz, den Segeln der Karavellen und den maritimen Entdeckungsreisen ist ein weiteres Beispiel für die enge Beziehung zwischen dem Templerorden und der Geschichte Portugals.