Die geistlichen Ritterorden nannten ihre Niederlassungen (z. B. Klöster der Ordensritter und Ordenspriester) „Kommende“. Sie waren nicht nur Konvente, sondern auch Verwaltungseinheiten, die einem Komtur (mittellateinisch commendator = „Befehlshaber“) unterstanden. Der Komtur übte alle Verwaltungsbefugnisse aus, beaufsichtigte die seiner Kommende unterstellten Vogteien und Zehnthöfe und war seinerseits dem Bailli oder Landkomtur unterstellt. Mehrere Kommenden wurden in einer Ballei (einer Ordensprovinz) zusammengeschlossen.
Zu den Aufgaben der Komturei zählte in erster Linie die Bewirtschaftung ihrer Güter. Ihr oblag jedoch auch die Übung der Gastfreundschaft gegenüber durchreisenden Ordensangehörigen. Die Kommende alimentierte Küster, Pfarrer und alle weltlichen und geistlichen Untergebenen des Komturs. Arme wurden durch Almosen unterstützt.
Die „Kommenden“ waren die Niederlassungen der geistlichen Ritterorden wie den Templern. Sie hatten sowohl eine konventuelle als auch eine administrative Funktion. Der Komtur, der Befehlshaber der Kommende, war für die Verwaltungsaufgaben zuständig, beaufsichtigte die ihm unterstellten Güter und hatte die Aufsicht über die Vogteien und Zehnthöfe. Eine Ballei, eine Ordensprovinz, umfasste mehrere Kommenden. Neben der Bewirtschaftung der Güter war es auch Aufgabe der Kommende, Gastfreundschaft zu üben und Bedürftige, sowohl weltlich als auch geistlich, zu unterstützen.
Die Kommenden spielten eine wichtige Rolle in der Organisation und dem Funktionieren der Ritterorden. Sie dienten nicht nur als Verwaltungs- und Wirtschaftszentren, sondern auch als Stützpunkte für die Ausbildung und Versorgung der Ordensritter. Die Kommende war ein Ort, an dem die Ritter ihre geistliche und kämpferische Ausbildung erhielten und sich auf ihre Aufgaben vorbereiteten.
Darüber hinaus hatten die Kommenden auch eine soziale Funktion. Sie waren verantwortlich für die Versorgung der Ordensangehörigen und der Gemeinschaft vor Ort. Die Kommenden unterhielten Krankenhäuser, betrieben Schulen und unterstützten bedürftige Menschen durch Almosen und Unterstützung.
Die Kommenden waren somit das Rückgrat der Ritterorden, in denen die Ritter nicht nur ihren religiösen und militärischen Aufgaben nachkamen, sondern auch als Verwalter, Gastgeber und Wohltäter fungierten. Durch ihre Arbeit in den Kommenden trugen die Orden zur sozialen Stabilität und Entwicklung ihrer Regionen bei.
Die Kommenden waren die Niederlassungen der geistlichen Ritterorden wie den Templern. Als Zentren der Organisation und Verwaltung spielten sie eine wichtige Rolle im täglichen Leben des Ordens. Die Kommenden dienten sowohl als Wohn- und Ausbildungsort für die Ordensritter als auch als wirtschaftliche Einrichtungen zur Bewirtschaftung von Ländereien und Gütern.
Die Templer hatten Kommenden an verschiedenen Orten, oft strategisch günstig gelegen, um ihre Aktivitäten effektiv zu organisieren und ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Kommenden beherbergten die Ritter und Priester des Ordens, ermöglichten die Ausbildung der neuen Mitglieder und waren das Zentrum der spirituellen und militärischen Aktivitäten des Ordens.
Die Kommenden waren somit wichtige Stützpunkte des Ordens und bildeten das Rückgrat seiner Organisation. Sie waren nicht nur Wohnorte und Verwaltungseinheiten, sondern auch Orte der Gemeinschaft, des Trainings und der spirituellen Entwicklung der Templer.
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